SAVE THE DATE: Die nächste Ausbildungsmesse findet statt am 07. Juli 2026
Anfragen für eine Teilnahme an der Messe 2026 können per E-Mail gesendet werden an:
Jörg Bertsch, Sparkasse Baden-Baden Gaggenau, Marketing, E-Mail: joerg.bertsch@spk-bbg.de
Am Dienstag, 15. Juli 2025 fand von 10 – 15 Uhr zum zweiundzwanzigsten Mal eine Ausbildungsmesse im Kongresshaus Baden-Baden statt. Sie bot Schülerinnen und Schülern sowie allen anderen Interessenten die Möglichkeit, sich praxisnah und auf unterhaltsame Weise über verschiedene Berufsbilder sowie die dafür angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.
Andrang vor dem Kongresshaus
Vor der Eröffnung
Eröffnung durch Alexander Wieland (Erster Bürgermeister der Stadt Baden-Baden), Melissa Haug (Leiterin des AOK-KundenCenters Baden-Baden) und Markus Philipp (stellv. Vorstandsmitglied der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau)
Blick ins Erdgeschoss
Im Foyer
1. Obergeschoss
Von Karl-Heinz Fischer
Baden-Baden.„Der nächste, der fahren will, macht erst einmal einen Radwechsel“, sagte der Mitarbeiter am Stand der Kfz-Innung in der Ausbildungsmesse im Kongresshaus. Der Andrang war groß, viele Schüler möchten ihre Fahrkünste
gerne einmal am Fahrsimulator testen.
Dafür zeigt man dann schon gerne einmal
sein technisches Geschick beim Radwechsel
an einem Übungsmodell.
Die Kfz-Innung war einer der 77 Aussteller,
die am Dienstag auf der nun schon
zum 22. Mal von der AOK und der Sparkasse
Baden-Baden Gaggenau veranstalteten
Ausbildungsmesse insgesamt
mehr als hundert Ausbildungsberufe
und Studiengänge vorgestellt haben.
Schon bevor die Messe am Vormittag von
Bürgermeister Alexander Wieland, Melina
Haug von der AOK und Markus Philipp
von der Sparkasse eröffnet wurde,
hatten sich vor dem Eingang des Kongresshauses
Schüler in beeindruckend
großer Zahl eingefunden.
5.000 Exemplare des Messe-Katalogs
hatten die Veranstalter schon im Vorfeld
an die Anschlussklassen der Schüler der
Region verteilt. Das hat offenbar seine
Wirkung nicht verfehlt. Wieland stellte
bei der Eröffnung die Bedeutung der
Messe für die Berufswahl der jungen Besucher
heraus. „Ein Job soll nicht nur
Spaß machen, er soll Erfüllung im Leben
bringen“, erklärte er. Deshalb müsse das
Interesse an einer Tätigkeit auch von
Dauer sein. Die erforderlichen Informationen
dafür boten die Aussteller an ihren
oft kreativ und attraktiv gestalteten
Ständen. Denn nach wie vor müssen die
meisten Ausbildungsbetriebe etwas bieten,
um das Interesse der Schüler zu wecken
und die besten Bewerber um die
Ausbildungsplätze zu bekommen.
Am leichtesten konnten die Betriebe
die Aufmerksamkeit der Schüler auf
sich lenken, an deren Ständen man etwas
tun konnte. Das waren mal Geschicklichkeitsspiele,
mal Gewinnspiele, oder
eben auch der Fahrsimulator und der besagte
Radwechsel. Da kam man dann
schnell ins Gespräch mit den Besuchern
und erstaunlich oft stellte sich schon
nach kurzer Zeit ernsthaftes Interesse an
dem vorgestellten Ausbildungsgang heraus.
Es waren durchaus nicht nur die schon
seit Langem als beliebt geltenden technischen
Berufe, an deren Ständen sich
große Trauben von Besuchern bildeten.
Selbstverständlich waren die Stände von
Polizei, Bundeswehr und High-Tech-Firmen
auch diesmal wieder gut besucht,
aber auch bei den sozialen Berufen, im
Dienstleistungsbereich und bei Gesundheitsberufen
registrierten die Aussteller
meist von Anfang an ernsthaftes Interesse.
Seit Jahren steht das Handwerk im Ruf,
sich besonders schwer zu tun bei der Suche
nach qualifiziertem Nachwuchs.
Aber da hat sich offenbar viel getan. „Wir
können inzwischen damit umgehen“,
sagt beispielsweise Christian Herrmann
am Stand von Peter’s Gute Backstube.
„Die Rahmenbedingungen haben sich
gewandelt. Unsere Auszubildenden haben
eine 35-Stunden-Woche, eine gute
Ausbildungsvergütung und sie stehen
nur von 7 bis 14 Uhr in der Backstube.“
Interessant war die Ausbildungsmesse
für Abschlussklassen aller Schularten.
Es wurden Ausbildungsmöglichkeiten
für alle Schularten vorgestellt, sowohl
für Werkrealschüler als auch für Realschüler
und Abiturienten. Neben der
Ausbildung im Handwerk, in der Gastronomie,
in der Industrie, im Gesundheitswesen
oder in sozialen Berufen stellten
sich Studiengänge und die Kombination
von Studium und Ausbildung beim dualen
Studium vor.
Eine hilfreiche Orientierung
bot da schon der Messe-Katalog.
Auf den vorderen Seiten gab es hier eine
Übersicht über die verschiedenen Angebote
der Messe, aus der nicht nur hervorging,
wo die jeweiligen Stände zu finden
sind, sondern auch, welche schulischen
Voraussetzungen die Interessenten für
bestimmte Ausbildungsgänge mitbringen
müssen, vom Hauptschulabschluss
über den Realschulabschluss bis zur
Fachhochschulreife oder dem Abitur. Eine
Schautafel gleich im Eingangsbereich
erleichterte die Orientierung mit Hinweisen
darauf, welche Firmen welche
Ausbildungsberufe anbieten und wo deren
Stände zu finden sind.
Für die Schüler jedenfalls war die Ausbildungsmesse
offensichtlich einmal
mehr sehr interessant, nicht nur wegen
des Fahrsimulators oder der vielen
Glücks- und Geschicklichkeitsspiele.
Auch die Aussteller zeigten sich überwiegend
zufrieden, sie stießen mit ihren
Angeboten oft auf ernsthaftes Interesse.
Blick ins 1. Obergeschoss
Blick ins 2. Obergeschoss
Stand der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau
2. Obergeschoss
Im Allee-Anbau
2. Obergeschoss
1. Obergeschoss
Stand der AOK Mittlerer Oberrhein
Allee-Anbau
Allee-Anbau
Allee-Anbau
2. Obergeschoss